Der Landesrechnungshof fordert von allen Staatsbädern des Landes Rheinland-Pfalz den Verkauf nicht betriebsnotwendiger Grundstücke und nennt hierbei ausdrücklich auch den Golfplatz Denzerheide. Danach wird der Platz öffentlich zum Kauf ausgeschrieben, ohne dass sich ein Kaufinteressent fi ndet. Das bleibt auch in den Folgejahren so.
Bei der Staatsbad GmbH hoffte man weiter auf einen strategischen Käufer als Partner, dem man darüber hinaus auch zutrauen konnte mit zu helfen, den in die Jahre gekommenen Golfplatz wieder zu altem Glanz zurückzuführen, eng verbunden mit dem Namen der Kurstadt Bad Ems. Den fand man 2007 mit dem Unternehmer Bernhard Ehl.
Dieser war auch ein engagiertes Clubmitglied und als Sponsor und Organisator von Club-Turnieren bestens bekannt. Motivation und Ziel des neuen Platzeigners waren, durch Sanierungs- und Redesign-Baumaßnahmen die Potentiale dieses großzügigen, ca. 80 ha großen Golfgeländes wieder voll zu aktivieren. Als wiederbelebtes Aushängeschild für die Region und die Kurstadt.
Der Clubpräsident König allerdings war nicht begeistert und bezeichnete den Verkauf an Ehl als „die beste aller schlechten Lösungen.“ In der Mitgliederversammlung beantragte er sogar, den traditionsreichen Namen MGC Bad Ems gegen MGC Koblenz auszutauschen. Hier erhielt er allerdings eine krachende Niederlage, nur vier Mitglieder stimmten für seinen Vorschlag.
König tritt später nicht wieder zur Wahl an und Manfred Wendt wird der neue Präsident des MGC Bad Ems.
Mitgliederversammlung 2008 in der Rhein-Mosel-Halle
Im Jahr 2008 zeigte sich auch wie stark der Bad Emser Golfplatz in der öffentlichen Wahrnehmung zurückgefallen war. Das Golfmagazin bewertete in seinem offiziellen Award 2008 die besten 50 Golfplätze in Deutschland. Inzwischen hatten es 4 Golfplätze aus Rheinland-Pfalz in die Top 50 geschafft, allerdings wurde die traditionsreichste Bad Emser Anlage nicht mehr erwähnt.