Es war das klare Ziel des neuen Platzeigentümers, die großen Potentiale dieses großzügigen Geländes auf der Denzerheide wieder voll zur Geltung zu bringen.
Einer, nämlich der Clubpräsident M. Wendt, schien nur darauf gewartet zu haben. Auch er liebte seinen Platz, hatte den Kopf voller Ideen und so begann man gemeinsam und begleitet von dem renomierten Golfarchitekten Thomas Himmel eine ganze Reihe von Verbesserungs- und Verschönerungsmaßnahmen durchzuführen.
Die oberste Priorität war dabei stets, einen golfsportlich durchaus anspruchsvollen, vor allem aber in der Landschaft eingebundenen Parklandcourse weiter zu verbessern: Schaffung von Blickachsen in die Landschaft, ein verbessertes Baum- und Begrünungskonzept, architektonische und spieltechnische Gestaltungselemente verbunden mit einem durchdachten Wegenetz.
Von vielen Mitgliedern und Gästen wurde dies positiv aufgenommen und kommentiert. In der öffentlichen Wahrnehmung sowie im Ranking hat der Platz damit wieder deutlich zugelegt. In einer überregionalen Zeitschrift wurde die neu gestaltete Bahn 8 im Jahr 2015 sogar als schönste in Deutschland bezeichnet.
So wurde zunächst ein Anfang gemacht, auf dessen Erfahrung man sicher gut zurückgreifen kann.
Auch der Club beauftragte parallel, im Rahmen seiner begrenzten Finanzen Sanierungsarbeiten an den Fairways und auch die Platzmannschaft wurde aktiv mit eingesetzt. Die für die Baumaßnahmen erforderlichen Teilsperrungen waren wohl für manche Clubmitglieder eine völlig ungewohnte Situation.
Die Ungeduld steigerte sich mehr und mehr. Spätestens beim Teichbau an der Bahn 8 wurde die Absperrung kaum noch eingehalten. Die Platzmannschaft griff ein und beendete mutig und auf die Schnelle die Baustelle.
Umso größer war die Freude und Erleichterung bei der Wiederfreigabe der Bahn 3. Hier auf dem Grün ergab sich eine echte Stadionsituation. Und es war spannend, wie die Golfer das neu geschaffene Wasserhindernis meisterten. An diesem Tag waren alle zufrieden. Es wurde bis spät in den Abend gefeiert.